LEGO®MovieNight

Es ist der 26. Oktober 2018 gegen 17.00 Uhr. Lautes Kinderlachen erfüllt das Gemeindehaus und es scheint zu leben. Überall sind freudige Kinderaugen und leicht gestresste Mitarbeiter zu sehen.
Wir befinden uns auf der LEGO®Movie-Night der Jungschar und es herrscht eine spaßige Atmosphäre. Die Kinder sind von ihren Eltern vertrauensvoll in die Obhut der Mitarbeiter übergeben worden und dann startet das Erlebnis mit ein paar Kennenlernspielen. Nach der Fütterung der Meute gibt es ein paar Lieder, die die Kinder laut mitsingen und danach wird noch eine Andacht gehalten. Nun endlich teilen die Kids sich in Gruppen ein, denn diese werden später unterschiedliche Szenen filmen. Es werden noch Spiele gespielt und dann kommt eine Nachricht, die die Kinder in Euphorie versetzt: Es gibt eine Nachtwanderung. Alle machen sich fertig, werden mit Schuhen, dicken Jacken und Leuchtarmbändern ausgestattet und schon geht´s los in die Nacht. Etwa 40 Minuten streifen 18 Kinder und 8 Mitarbeiter durch die dunkle Nacht der Ingelheimer Straßen. Hier und da sieht man, in dem Licht der Laternen, Kinder herumrennen und miteinander reden, lachen und ein Rätsel lösen. Sie wirken nicht allzu eingeschüchtert von der Dunkelheit und freuen sich so spät noch draußen zu sein.
Bibbernd drängen sich viele kleine Kinderkörper zurück in das Gemeindehaus, es ist schon spät und ganz schön kalt draußen. Langsam scheinen die Kinder doch etwas mü-de zu werden. Natürlich will das aber keiner zugeben. Die Mitarbeiter verlauten, dass es jetzt langsam Zeit wird ins Bett zu gehen. Damit wird das Chaos ausgelöst. Viele Kinder laufen durcheinander, suchen ihre Sachen zusammen und versuchen sich ihr Lager für die Nacht aufzubauen. Nach einiger Zeit ist dann auch das geschafft und die Kinder wer-den ruhiger. Bevor es dann jedoch in die Heia geht, gibt es noch eine Gute-Nacht-Geschichte. Als das letzte Wort der Geschichte verstummt ist, geht es ins Bett. Das geht ohne viel Protest, denn der Tag hat doch schon ein bisschen geschlaucht. Es dauert nicht lange, bis alle schlafen und den Mitarbeitern damit ein bisschen Ruhe gegönnt wird. Diese genießen die Zeit und spielen noch ein paar Runden, bevor auch sie sich schlafen legen.
Der nächste Morgen wird mit einem leckeren Frühstück eingeläutet. Müde Kinderaugen werden bei dem Anblick des Büfetts weit und leuchten auf. Nachdem die Mägen gefüllt und alle halbwegs wach sind, gibt es eine Morgenandacht von Steffi. Sie erzählt über das Herz und eine alternative Weihnachtsgeschichte. Weiter geht es mit Kerzen basteln, was allen Kindern viel Spaß macht: Davon zeugt die spätere Unordnung.
Danach beginnt der Spaß mit dem LEGO® bauen. Doch bevor es losgeht kommen noch einmal Anweisungen von den Mitarbeitern. Die Kinder sind jedoch immer hibbelig und wollen direkt loslegen, springen deswegen auf und müssen mit einem Lachen in der Stimme zurückgerufen werden „Wartet doch, setzt euch nochmal hin damit wir zu Ende reden können, dann könnt ihr auch losrennen“. Dann geht es auch wirklich los und es wird fleißig weiter an den Szenen gebaut. Überall liegen LEGO®Steine herum. Kinderlachen und -reden ist in den Räumen zu hören und alle fühlen sich wohl.
Auf das Mittagessen wird sich gestürzt und für kurze Zeit herrscht gefräßige Stille. Nach der Mittagspause wird nochmal eine Reihe von Spielen gespielt. Dann geht es wieder zurück zum LEGO®. Die Bildsequenzen werden so gedreht, dass es später zu einem Film zusammengeschnitten werden kann. Die einzelnen Szenen werden aus Fotos zusammengesetzt, die immer gemacht werden, wenn eine Figur ein bisschen bewegt wurde. So entsteht nach ganz vielen Fotos von kleinen Bewegungen ein Video von einer fließenden Bewegung.
Anschließend gibt es Kuchen und zum Ende wird nochmal gespielt. Dann wird es Zeit zum Verabschieden. Nach und nach wird das Gemeindehaus leerer und es kehrt immer mehr Ruhe ein. „Traurig, dass die Zeit schon zu Ende ist“, sagen viele Kinder, „wir hatten echt viel Spaß und würden das gerne nochmal machen“. Die Tage waren wohl ein voller Erfolg. Auch wenn sie viel Arbeit, Zeit und Aufwand bedeutet haben, jeder hat das gerne geleistet und die Kinderaugen voller Freude haben das alles wieder wettgemacht.