Die Bezeichnung Baptisten leitet sich ab vom griechischen Wort βαπτίζειν (baptizein), was „untertauchen“ und im übertragenen Sinne „taufen“ bedeutet. Ursprünglich war dies ein Spottname, der allerdings später als Konfessionsbezeichnung übernommen wurde.

Der Name zeigt ein wichtiges Merkmal von Baptistengemeinden auf der ganzen Welt an: Bei uns werden Menschen ausschließlich auf ihr eigenes Bekenntnis hin getauft. Säuglinge taufen wir also nicht.

Im Baptismus gibt es viele theologische und weltanschauliche Strömungen. Ein einheitliches baptistisches Glaubensbekenntnis existiert nicht, es gibt jedoch eine große Übereinstimmung in den folgenden Prinzipien.

Übereinstimmende Prinzipien der Baptisten

1. Die Bibel ist alleinige Regel und Richtschnur für Glauben und Leben.
2. Die Gemeinde ist Gemeinde der Gläubigen, daher ist das Reden und die Ausbreitung vom Evangelium unabdingbar.
3. Die Taufe ist das Bekenntnis des Glaubens, daher Verbindung von Taufe und Gemeindemitgliedschaft.
4. Das allgemeine Priestertum aller Gläubigen, daher keine Ämterhierarchie (Rangordnung).
5. Die Selbständigkeit der Ortsgemeinde, daher kein mit besonderen Befugnissen ausgestatteter kirchlicher Überbau.
6. Glaubens- und Gewissensfreiheit, daher Trennung von Kirche und Staat.

Als Friedenskirche Ingelheim sind wir im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.
Wir arbeiten intensiv mit den anderen Kirchen in Ingelheim zusammen.

Für eine ausführlichere Darstellung inklusive der Geschichte der Baptisten:
Kompakt bei Wikipedia.
Sehr ausführlich bei baptisten.de.